Die Normung gewährleistet die Kombinationsmöglichkeit verschiedener Module.
Ohne ein Mindestmass an Normung ist es nur schwer erreichbar, verschiedene
Module zu einer grösseren Modulanlage vereinen zu können. Auf der anderen Seite kann die Frage nach Normung auch zu weit getrieben werden, wir beschränken uns aus diesem Grunde auf wenige Normen,
jede weitere Vereinheitlichung sehen wir eher als Empfehlung, um jedem die Möglichkeit zu bieten nach eigener Idee ein
Modul gestalten zu können.
Normung nach:
Form der Stirnseite und Gleislage
Fahrtrichtung der Züge
Die Form der Stirnseite ermöglicht alle Module kombinieren zu können, die Fahrtrichtung der Züge gewährleistet, dass alle Züge in gleicher Richtung auf den verschiedenen Modulen fahren. Die
Normung der Fahrtrichtung hat
zwingenden Einfluss auf den Anschluss der Gleise an die
Ringleitung.
Ergänzend zur Normung haben sich folgende Empfehlungen bewährt :
Landschaft sommerlich gestaltet
8-polige, min. aber 4-polige Ringleitung
Modulmasse 1250 x 500 mm
Code 100 Schienen und Weichen
Die Normung der Stirnseite und Gleislage orientiert sich am s.g. "Nordmodul" und wird gemäss folgender Zeichnung erreicht:
Im Bedarfsfalle kann das Modul auch verbeitert werden, hierzu wird die Nordseite, bei gleichbleibender Höhe
( 220 mm ) verlängert.
Fahrtrichtung der Züge
Die Normung der Fahrtrichtung der Züge orientiert sich am
"Rechts-Fahrgebot", d.h. auf einer zweigleisigen Strecke fährt der Zug auf dem rechtem Gleis vorwärts. Hierdurch ergibt sich, für den vor der Südseite stehenden Besucher, eine "Südfahrt" von
links nach rechts und eine "Nordfahrt" von rechts nach links.Alle Hersteller von Loks /Triebfahrzeugen verdrahten die Stromabnahme mit dem Motor in gleicher Weise, d.h. bei einer gegebenen
Polarität der Schiene fährt jede(r) Lok / Triebwagen in die gleiche Richtung.
Festgelegt ist hierbei, dass eine Lok vorwärts fährt, wenn auf der rechten Schiene der Pluspol des Fahrstromes ( Gleichstrom ) liegt.
Hierdurch ergibt sich die, gemäss dargestellter Abbildung,
zwangsweise Polarität der Schienen vom jeweiligem
Nord- und Südgleis. Diese Polarität, d.h. Belegung der Schiene mit dem Plus- und Minuspol der Fahrspannung, muss bei dem Anschluss der Gleise an die Ringleitung berücksichtigt werden.